Haussegnung des Hauses der Caritas am Pferdemarkt
Pfarrer Florian Edenhofer und die Leiterin des CARIsatt-Ladens Elke Simon beim Abschlussgebet. Jessica Schuck
In den Kirchen ist die Haussegnung immer ein besonderer Augenblick. Die Räume sollen sowohl für die dort Arbeitenden als auch für die Besucherinnen und Besucher zum Segen werden. Menschen sollen erleben, nicht allein zu sein. Und im Segen geht es um mehr: Um die Gewissheit sich mit dem Höchsten verbunden zu wissen. Sich geborgen zu wissen, selbst wenn dass Leben durcheinander gekommen scheint.
Die Caritas erfüllt am Pferdemarkt verschiedene Aufgaben. Menschen beraten, persönlich, am Telefon oder online, Jugendliche begleiten und Bürgerinnen und Bürger mit wenig Geld mit dem Nötigsten versorgen. Jeder Erfolg ist ein Geschenk. "Wir sind jedes Mal neu dankbar, wenn Menschen erleichtert sind, eine neue Perspektive gefunden oder sich eine Lösung erarbeitet haben", so Winfried Wossidlo, Sozialarbeiter der sozialen Schuldnerberatung.
Die Mitarbeitenden in den Caritas-Diensten vor Ort sind allesamt in evangelischen Kirchen zuhause. Und doch arbeitet jede und jeder gerne bei der katholischen Caritas. Mit der ökumenischen Haussegnung wurde nun dieser besonderen
Pastorin Jonassen beim Gebet im CARIsatt-LadenJessica Schuck
Konstellation Rechnung getragen. Christina Jonassen, Pastorin der evangelischen Kirche und der katholische Pfarrer Florian Edenhofer gestalteten gemeinsam den kleinen 'Gottesdienst' im Haus der Caritas am Pferdemarkt.
Jeder Raum wurde gesegnet, immer mit dem Wunsch, dass Ratsuchende genau hier die Caritas als hilfreich erleben. Und schließlich ist diese Haussegnung auch mit dem Wunsch verbunden, die Kolleginnen und Kollegen mögen ihre Arbeit als fruchtbar und lebendig erleben.