Neues aus der Caritas Mecklenburg
sozial braucht digital
Caritas-Kampagne 2019 setzt auf soziale Strategien für digitale Entwicklungen
Schwerin, 16. Januar 2019. „Soziale Arbeit braucht digitale Zugänge, Tools und Möglichkeiten, um umfassend nah bei den Menschen zu sein“, betonte Diözesancaritasdirektor Steffen Feldmann heute in Schwerin zum Start der Caritas-Kampagne „sozial braucht digital“. Noch immer liege das politische Augenmerk fast ausschließlich auf der Digitalisierung der Wirtschaft und der Wissenschaft.
Am Beispiel der Online-Beratung wird deutlich, wie die analoge und die digitale Welt sinnvoll ineinandergreifen. Ratsuchende finden hier Unterstützung in unterschiedlichen Hilfefeldern: Von der Beratung für schwangere Frauen bis zur Beratung für überschuldete Menschen oder suizidgefährdete Jugendliche. Aktuell wird die Online-Beratung konzeptionell, technisch und organisatorisch neu aufgestellt.
„Digitale Techniken und Hilfsmittel, die wir uns heute schwer vorstellen können werden in naher Zukunft unsere Einrichtungen und Dienste in Pflege und Beratung unterstützen und die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen ergänzen. Die Betonung liegt auf „unterstützen“ und „ergänzen“. Wir müssen und wollen uns diesem Prozess stellen, die Würde des Menschen ist aber auch hier unantastbar, dies sollte uns als Prämisse dienen. Desto aktiver wir gestalten, desto gerechter werden wir diesem Ideal.“ so Feldmann.
Die Caritas-Kampagne will die Chancen deutlich machen und dabei die Risiken in den Blick nehmen und Lösungen anbieten. „Die digitale Entwicklung braucht die soziale Komponente. Darauf macht die Caritas-Kampagne auch aufmerksam.“
Die Plakate zur bundesweiten Kampagne zeigen einen Pfleger, eine Erzieherin und eine Frau mit Behinderung, die in Caritas-Einrichtungen arbeiten bzw. ambulant begleitet werden.
Weite Informationen sind zu finden unter www.sozialbrauchtdigital.de/statement und die Sozialpolitischen Positionen www.sozialbrauchtdigital.de/positionen - auf der Kampagnen-Webseite: www.sozialbrauchtdigital.de
Ca. 1.000 Weihnachtspäckchen gehen heute für Kinder in der Ukraine auf die Reise
Schwerin. 13.12.2018. Seit vielen Jahren ist es eine gute Tradition der Caritas in der Region Mecklenburg, für sozial bedürftige Familien und deren Kindern in der Ukraine eine Freude zum Jahreswechsel zu bereiten. Viele Kindertagesstätten, Schulen und Einzelpersonen aus den Regionen Neubrandenburg, Schwerin und Rostock, haben sich auch in diesem Jahr rege daran beteiligt und so gehen 1.000 Weihnachtspäckchen auf die Reise nach Burschtyn und Rohatyn in der Ukraine. Zwei griechisch-katholische Pfarrgemeinden werden vor Ort die Verteilung übernehmen.
"Gerade in der jetzigen schwierigen, wirtschaftlichen und politischen Situation in der Ukraine, ist es ein gutes Zeichen, christliche Verbundenheit mit den Menschen im Osten zu zeigen." so Mathias Thees, Beauftragter der Ukrainehilfe der Caritas.
Seit fast zwanzig Jahren besteht eine enge Beziehung zwischen der Caritas in der Westukraine und der Caritas in der Region Mecklenburg. Allein aus Spenden finanziert werden momentan drei Armenküchen und ein Projekt mit Eltern und ihren geistig behinderten Kindern.
Diözesancaritasdirektor Steffen Feldmann: "So lange die Not in der Ukraine nicht gelindert werden kann und unsere Hilfe gebraucht wird, wird sich die Caritas weiterhin mit ihren ukrainischen Caritaspartnern für die Bedürftigen in der Ukraine engagieren."
Weitere Informationen zur Ukrainehilfe der Caritas finden Sie auf der Homepage:
www.caritas-mecklenburg.de
Was kostet der Tod?
„Materielle Werte und Sachen, die wir mal verloren haben, können wiedergefunden werden.
Es gibt aber eine Sache, die, wenn sie verloren geht, nicht wiedergefunden werden kann- und das ist DAS LEBEN." Steve Jobs
Durch die Vergegenwärtigung eines Endes erhält das dazugehörige Sein eine besondere Bedeutung. Der ökumenische Hospiz- und Kinderhospizdienst lädt alle interessierten Menschen herzlich ein zu einer lebendigen Begegnung mit dem Tod und einem kreativen Austausch mit Vertretern aus Therapie, Politik, Medizin, Kunst und unterstützender Begleitung. An diesem Nachmittag erwarten Sie ein Theaterstück des Pantomimen Christoph Gilsbach, eine Podiumsdiskussion, verschiedene Ausstellungen und Gespräche rund um die Themen Abschied nehmen, Tod, Sterben und Trauer.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
20. Oktober 2018; 13-18 Uhr
Don-Bosco-Schule
Kurt-Tucholsky-Straße 16a
18059 Rostock
Kontakt: Katrin Machka (Koordinatorin ambulanter Hospizdienst) 0381 40310201.