Ökumenischer Hospizdienst Schwerin-Nordwestmecklenburg
Ein gemeinsames Angebot von:
Gegründet bereits 1997 in Wismar und 2003 in Schwerin, kooperieren hier Caritas und Diakonie intensiv mit Palliativstationen, Hospizen, SAPV-Teams, Pflegediensten und Fachärzten. Mehr als 60 ausgebildete ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen. Der ambulante Hospizdienst ist aus den Krankenhausbesuchsdiensten in Schwerin und Wismar hervorgegangen.
Hospize...
waren früher Herbergen für Kranke, hungrige Wanderer und bedürftige Arme. Ihnen wurde hier Schutz, Erfrischung, Fürsorge und Beistand angeboten. Wenn es erforderlich war, auch bis zum Tod.
Ambulante Hospizarbeit heute
Der ambulante Hospizdienst möchte Bedingungen für schwerstkranke und sterbende Menschen und ihre Angehörigen schaffen, die es ihnen ermöglichen, die letzte Lebensphase bewusst, selbstbestimmt und möglichst beschwerdefrei in vertrauter Umgebung (zu Hause, im Pflegeheim oder an einem anderen Ort) zu leben. Der ambulante Hospizdienst begleitet durch die Zeiten des Abschiednehmens und der Trauer und setzt sich dafür ein, dass die Themen Tod, Sterben und Trauer als Teil des Lebens in der Gesellschaft wahrgenommen wird.
Die ehrenamtlichen Hospizbegleiter_innen
…sind für diese Aufgabe speziell ausgebildet. Sie unterliegen der Schweigepflicht und arbeiten unentgeltlich. Der Ambulante Hospizdienst ist kein Pflegedienst.
Wir sind für jeden da, der unsere Hilfe wünscht: Schwerkranke, Sterbende, Angehörige und Freunde. Und das unabhängig von Religionszugehörigkeit, sozialer Stellung oder Nationalität.
Wir können gerufen werden von den Kranken selbst, von An- und Zugehörigen, vom betreuenden Pflegepersonal, Ärzt_innen, Seelsorger_innen - und natürlich von Ihnen.
Für wen sind wir da?
- Schwerkranke und Sterbende
- Angehörige und Freunde, unabhängig von Religion, sozialer Stellung oder Nationalität
Unsere Haltung ist geprägt vom christlichen Menschenbild, doch achten wir die persönlichen Überzeugungen der Hilfesuchenden und der Helfer_innen.
Was wir für Sie tun können:
- da sein, zuhören, sprechen, lesen, beten
- regelmäßige Besuche zu Hause, im Pflegeheim, im stationären Hospiz oder einer anderen Einrichtung
- Entlastung der Angehörigen, Unterstützung bei der Herstellung von Kontakten zu Verwandten, Therapeuten und Seelsorgern
- Hospiz- und Palliativberatung
- Beratung zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
- seelischen Beistand leisten und Begleitung in der Trauer
Wer kann uns anfordern?
Der oder die Kranke selbst oder Angehörige, Freunde und Trauernde. Aber auch Ärzt_innen, betreuendes Pflegepersonal und Seelsorger_innen können unsere Hilfe in Anspruch nehmen.
Wenn Sie den Hospizdienst unterstützen möchten, lassen Sie sich ausbilden und werden Sie Sterbebegleiter_in. Erzählen Sie anderen von uns und unserem Dienst. Wir freuen uns über Unterstützung in Form einer Spende.